Was ist Bitcoin?

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Bitcoin war die allererste, funktionierende Kryptowährung überhaupt und wurde am 03. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto ins Leben gerufen. Ob das in einem dunklen Zimmer, am Strand oder in einem kleinen Internetcafe geschah ist genauso unbekannt wie die Person Satoshi Nakamoto selbst.

Fakt ist, wer auch immer er ist, das erste Jahr hat er quasi allein Bitcoins geschürft. Erst nach und nach kamen neue Entwickler und Fans dazu. Damit hat ihm seine (oder ihre!?) Erfindung zu einem der reichsten Menschen auf dem Planeten gemacht.

Satoshi’s Schatz 💰

Der argentinische Kryptograph Demián Lerner hat in der Blockchain eine Entität gefunden, die wohl Satoshi zugeordnet werden kann. Demnach hätte diese eine Entität über 1,1 Millionen Bitcoin geschaffen.

Dieser enorme Bestand an Bitcoin entstand dadurch, dass Satoshi Nakamoto im ersten Jahr der einzige war, der wohl an Bitcoin glaubte und das Netzwerk am laufen hielt. Ausserdem kann man ihn sehr sparsam nennen, denn 99.9% der erzeugten Bitcoins dieser Entität wurden nie ausgegeben.

https://news.bitcoin.com/strong-evidence-suggests-a-single-entity-mined-more-than-1-million-bitcoin/

Die Bitcoin Revolution

Fakt ist aber auch, Satoshi Nakamoto war der Erste dem es gelang, ein knappes, nicht kopierbares, digitales Gut zu schaffen, welches den Mittelsmann vollkommen ausschaltet.

Vor Bitcoin brauchte man immer eine Bank 🏦, die sich zwischen Sender und Empfänger setzt, das Vertrauen zwischen den Parteien bildet und dafür Gebühren erhebt. Mit Bitcoin kann ich eine Zahlung direkt an eine Person in Timbuktu senden. Ohne Mittelsmann, ohne jemand der mir sagt, dass das nicht geht, zu einem Bruchteil der Zeit und einem Bruchteil der Kosten.

Ein Beispiel: Am 14.01.2020 wurden Bitcoins im Wert von mehr als 1 Milliarde Dollar von einem Wallet (Konto) an ein anderes gesendet. Die Transaktion brauchte 10 Minuten und hat 84 Dollar Gebühren gekostet. Versuche das bei deiner Bank…

Die zweite Revolution von Bitcoin war weitaus grösser und kam mit der Lösung eines Problems der digitalen Welt. Wenn ich dir eine Datei sende, kannst du diese kopieren so oft du willst. Egal ob PDF, Word File, eine DVD oder eine ganze Festplatte voller Informationen.

Und auch wenn du es sicher ebenfalls praktisch fändest, das monatliche Gehalt einfach zu kopieren bevor wir es ausgeben, so unpraktisch ist das für eine digitale Währung.

Bitcoin war die allererste Kryptowährung, die das Problem des „Double Spending“ löste. Bitcoins können nicht einfach kopiert werden. Sie werden ausschliesslich durch das Mining erzeugt. Und das änderte alles, denn dieses Problem galt lange Zeit als unlösbar. Dazu später mehr…

Was ist Bitcoin?

Kurz und knapp zusammengefasst: Bitcoin ist eine bewährte, globale Währung die JEDER nutzen kann. Kein Staat der Erde und kein Unternehmen hat die Kontrolle über Bitcoin. Somit kann Bitcoin weder zensiert, zentral gesteuert oder abgeschaltet werden.

Zum ersten mal gehört hat die Welt von Bitcoin bereits im Jahr 2008, als ein Satoshi Nakamoto ein Whitepaper in einem Crypto Forum veröffentlichte, für das sich anfangs lediglich eine Hand voll Nerds interessierten.

https://bitcoin.org/bitcoin.pdf

Bitcoin als Währung

In vielen Fällen ist diese digitale Währung der FIAT Währung sehr ähnlich. So gibt es beim Bitcoin auch Nachkommastellen. Allerdings verfügt Bitcoin statt 2 über 8 Nachkommastellen. Diese – beim Euro sind es Cents, beim Franken Rappen – wurden von der Community nach dem Schöpfer “Satoshis” benannt.

Das macht jeden Besitzer eines Bitcoin zum Multi Millionär, denn 100 Millionen Satoshis sind 1 Bitcoin.

 

Ein Protokoll

Technisch ausgedrückt 👨‍💻 ist Bitcoin ein Protokoll. Protokolle sind die Sprache mit der Computer miteinander reden. Dieses Protokoll legt fest wie die Kryptowährung funktioniert.

Der Code von Bitcoin selbst ist Open Source. Das heisst jeder kann ihn einsehen und überprüfen. Das ist ein wichtiger Bestandteil für das Vertrauen in diese Kryptowährung.

Bitcoin lebt primär im Internet. Allerdings können Transaktionen auch über ein Stück Papier, Radiowellen und sogar über Satelliten vorgenommen werden.

https://blockstream.com/satellite/

Sollte also wirklich das komplette Internet einmal ausfallen, wäre es immer noch möglich Bitcoins zu senden, solange es einen Computer gibt, der die Blockchain gespeichert hat.

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Bitcoin und das Finanzsystem

Wer sich mit Bitcoin beschäftigt, fällt unweigerlich in einen Kaninchenbau der unglaublich tief in die Erde reicht. Sich mit Bitcoin zu beschäftigen bedeutet auch, sich mit unserem derzeitigen Finanzsystem zu beschäftigen. Das, so ungern ich das selber schreibe, komplett auf Inflation aufgebaut wurde. 

Es macht die Reichen reicher und stiehlt den Armen das letzte Hemd. Auch wenn Bitcoin in den Mainstream Medien gerne als Schneeballsystem bezeichnet wird, genau das Gegenteil ist der Fall.

Bitcoin ist, neben der Zeit, das einzigste wirklich begrenzte Gut auf diesem Planeten.

$BTC ist hartes Geld. Es kann nicht unendlich vermehrt werden, während uns unsere Regierungen und Zentralbanken erzählen, das genau das mit staatlichen Währungen möglich sei. Und bis zu einem gewissen Punkt haben sie scheinbar auch recht damit. Allerdings ist bisher jedes ungedeckte Geldsystem (und nichts anderes sind Dollar, Euro und Pfund) in den dunklen Tiefen der Geschichte verschwunden.

Schon Friedrich August von Hayek hat davor gewarnt dem Staat das Monopol über das Geld zu überlassen. Was wir derzeit erleben ist das „Wahrwerden“ seiner Befürchtungen.

Wer tiefer in den Kaninchenbau steigen möchte um zu verstehen in welchen Zeiten wir gerade leben und warum es bei Bitcoin nicht um den Preis, sondern um weitaus Grösseres geht, dem kann ich dringend den „Bitcoin Standard“ ans Herz legen.

https://books.apple.com/ch/audiobook/der-bitcoin-standard/id1560254873

 

Wann wurde aus Bitcoin ein Zahlungsmittel?

Laszlo Hanyecz suchte 2010 in einem Bitcoin Forum nach einem Mitglied das bereit war, ihm für eine Zahlung von 10.000 Bitcoin, 2 Pizzen 🍕 von Papa John’s nach Hause zu liefern. Er fand schliesslich jemanden und der 22. Mai 2010 gilt seitdem als der Tag (Bitcoin Pizza Day), mit der ersten Bitcoin Transaktion in der realen Welt.
 

Irrglaube Anonymität

Bitcoin ist nicht anonym!
 
Gleich eines Vorweg, Aussagen wie „Bitcoin wird nur für kriminelle Geschäfte gebraucht„, sollte man getrost ignorieren. Vor allem wenn sie von Politikern oder dem Mainstream stammen!
 
Die Nummer 1 Währung für kriminelle Geschäfte und korrupte Politiker ist und bleibt der US Dollar in bar!
 
Eine Bezahlung mit Bitcoin erlaubt allerhöchstens eine „Schein-Anonymität„. Bei einer Zahlung per Bitcoin ist meine Bitcoin Adresse der Absender. Die verrät zwar meinen Namen nicht, wenn aber diese Adresse einmal einer Person zugeordnet werden kann, lässt sich JEDE Transaktion, die jemals mit dieser Adresse gemacht wurde, sehr genau zuordnen und nachverfolgen.
 
Ausserdem lässt sich sogar der Kontostand jeder Adresse live auf der Blockchain für jedermann einsehen. Der Bitcoin ist somit eher eines der schlechtesten Zahlungsmittel, wenn man seine Anonymität wahren möchte.
 
Es gibt Entwicklungen in diesen Bereich, die Anonymität zu verbessern. Edward Snowden hatte sich lange für die Kryptowährung ZCash stark gemacht, deren USP das anonyme Senden von Zahlungen ist. Derzeit scheint allerdings eher Monero das Rennen um anonyme Zahlungen zu gewinnen.

Wie funktioniert Bitcoin?

Wie bereits erwähnt, Bitcoin ist in vielen Eigenschaften dem Geld sehr ähnlich. Allerdings lebt die Währung im Internet und kommt ohne zentrale Institution aus. Das macht es anfangs nicht immer einfach Bitcoin zu verstehen.

Ich möchte trotzdem versuchen, dieses komplexe Thema so anschaulich wie möglich zu erklären. Einige technische Abläufe sind dabei sicher sehr vereinfacht dargestellt, aber dieser Artikel ist nicht primär für Technik Nerds geschrieben

Die Kryptowährung und der Besuch einer Bar

Stelle dir kurz vor es ist Wochenende. Du bist mit einem Freund oder einer Freundin unterwegs und ihr geht in eine Bar 🍻

Nachdem du platz genommen hast, prüfst du kurz in deinem Geldbeutel (Wallet) ob du deine Begleitung eher auf ein Wasser oder einen Cocktail einladen kannst.

In deinem Geldbeutel findest du Schuldscheine (UTXO’s = Unspend Transaction Output), die ähnlich wie ein Geldschein funktionieren.

Es gibt gar keine Bitcoin Das ist Anfangs schwer zu verstehen, aber 1 BTC stellt lediglich die Masseinheit der UTXO’s (Schuldscheine) dar, die man als Besitzer berechtigt ist im Netzwerk auszugeben. Besitzen tut man lediglich das Recht, die Schuldsscheine im Netzwerk auszugeben.

In unserem Beispiel hast du einen Schuldschein (UTXO) mit 1 BTC von deiner Mutter erhalten. 0.5 BTC hast du von einem Freund bekommen und 2 weitere Bitcoin sind noch von der letzten Party übrig. Insgesamt verfügst du also über ein Guthaben von 3.5 Bitcoin.

Du geniesst also deinen Cocktail, hast einen netten Abend und als du gehen möchtest, rufst du den Barmann (Node) zu dir um die Getränke zu bezahlen.

Die Rechnung beträgt 1.2 BTC. Jetzt stelle dir vor, du holst deinen Geldbeutel heraus, nimmst den Schuldschein (UTXO) von deiner Mutter mit 1 BTC und den von deinem Freund mit 0.5 BTC.

Anschliessend holst du einen Stempel (private Key) aus deiner Tasche und stempelst die beiden Schuldscheine ab. Zusätzlich nimmst du dir einen neuen Zettel zur Hand wo du 0.1 Bitcoin als Gebühr (Fee) einträgst. Der Rest, 0.2 BTC, wandert wieder in deinen Geldbeutel (Wallet).

Der Barmann (Node) nimmt deine beiden abgestempelten Schuldscheine (UTXO’s) und dreht sich um zu einer Liste (Blockchain) hinter ihm an der Wand wo er anhand deines Stempels (private Key) prüft, ob diese Schuldscheine wirklich echt sind und du über diesen Betrag verfügst.

Ist alles in Ordnung 👍, legt der Barmann (Node) die Schuldscheine (UTXO’s) inkl. der Gebühr (Fee) in ein oranges Körbchen (Mempool) ab.

Damit ist die Transaktion allerdings noch nicht abgeschlossen. Wenn diese Schuldscheine überall und nicht nur in dieser einen Bar gültig sein wollen, müssen alle anderen Bars wissen, dass Sie ihr Guthaben ausgegeben haben. Ansonsten wäre es ein Leichtes, die Schuldscheine zu kopieren und anschliessend auf eine feuchtfröhliche und sehr günstige Bar Tour zu gehen.

Diesen letzten Schritt erledigen die Miner.

Computer unter Tage – das Mining

Bitcoins sind seltener als man glauben mag. Sie sind streng limitiert und es wird nie mehr als 21 Millionen Bitcoins geben. Sie können nicht einfach kopiert, erstellt oder, wie beim staatlichen Fiat Geld, aus Luft geschaffen werden.

https://medium.com/in-bitcoin-we-trust/the-race-to-own-1-full-bitcoin-has-begun-4c32dabefed0

Dabei gilt zu beachten, dass es einen Mechanismus gibt, der dafür sorgt dass die Miner nach den Regeln spielen und nicht versuchen das Netzwerk zu manipulieren indem sie Bänker spielen und versuchen Bitcoin aus Luft zu erzeugen.

Dieser Mechanismus lässt die Miner quasi in Vorleistung gehen, weil dieser Vorgang eine Menge Energie benötigt. Wird ein Miner bei der Manipulation erwischt, wird sein Block vom Netzwerk abgelehnt und er hat Geld verloren. Dieser Vorgang nennt sich…

 

 

Proof of Work – POW

Das Bitcoin Mining ist allerdings nicht nur dazu gedacht neue Bitcoins zu erschaffen. Die hauptsächliche Aufgabe der Miner ist die Bestätigung von Transaktionen. In unserem Beispiel mit der Bar heisst das, alle Transaktionen aus den orangen Körbchen (Mempools) aus sämtlichen Bars einzusammeln und in die Liste (Blockchain) an der Wand einzutragen.

Man kann sich das Bitcoin Mining als eine Art Würfelspiel 🎲🎲 vorstellen. Jeder Mitspieler hat einen Würfel (Mining Hardware) und es wird solange gewürfelt, bis ein Spieler eine 6 hat. Um das Spiel etwas schwieriger zu gestalten, hat jeder Würfel ein paar Milliarden Seiten.

Ausserdem kann jeder Spieler selbst entscheiden, mit wie vielen Würfeln (Mining Hardware) er spielt. Kommen zu viele Spieler oder Würfel ins Spiel, wird alle 2 Wochen der Schwierigkeitsgrad angepasst (Difficulty Adjustment) indem allen Würfeln ein paar Millionen zusätzliche Seiten hinzugefügt werden.

Der Schwierigkeitsgrad ist so ausgelegt, dass die 6 ca. alle 10 Minuten gewürfelt wird. Hast du das Glück 🍀 auf deiner Seite und würfelst die 6, kannst du eine neue Box (Block) nehmen und sie mit den Transaktionen aus den roten Körbchen (Mempools) füllen.

Hier gibt es noch ein entscheidendes Detail. Erinnerst du dich an die deine Bezahlung in der Bar? Du hast deine Cocktails mit 2 Schuldscheinen (UTXO’s) bezahlt. Einen mit 0.5 BTC von deinem Freund und der zweite mit 1 BTC von deiner Mutter.

Das sind 2 Schuldscheine. Du als Miner hast die letzte Runde gewonnen und darfst die Box (Block) mit Transaktionen füllen. Allerdings ist der Platz in der Box (Block) sehr begrenzt.

In der Bar hattest du für deine Transaktion eine Gebühr (Fee) von 0.1 BTC gezahlt. Jetzt als Miner darfst du alle Gebühren (Fees) der Transaktionen einstreichen, die du in der Box (Block) unterbringen kannst.

Als Miner hast du daher ein natürliches Interesse alle Transaktionen einzusammeln, bei denen die höchste Gebühr (Fee) verdient wird UND die am wenigsten Platz in der Box (Block) einnehmen, also aus sehr wenigen dieser Schuldscheine (UTXO’s) bestehen.

Das ist der Grund, warum die Gebühren manchmal rasant ansteigen. Es ist dann meist ratsam, die Gebühr anzuheben, wenn du möchtest dass deine Transaktion schnell ausgeführt wird.

Ist die Box (Block) bis zum Rand mit Transaktionen gefüllt, nimmst du diese Box und trägst alle Transaktionen in ihr in die Liste (Blockchain) hinter dem Barman an der Wand ein.

Als Belohnung für deine Mühen winken, neben den Transaktionsgebühren, auch frisch erzeugte Bitcoins. Das sind derzeit 6.25 BTC.

Alle 4 Jahre halbiert sich die Belohnung jedoch für die Miner. Diese Halbierung wird Halving genannt und das nächste Bitcoin Halving wird 2024 stattfinden. Ab 2024 werden die Gewinner des Würfelspiels alle 10 Minuten mit 3.125 BTC belohnt.

Das sicherste, dezentrale Netzwerk der Welt

Natürlich war das Beispiel mit Hilfe der Bar und des Würfelspiels sehr vereinfacht dargestellt. Man könnte auch noch tiefer und das Thema mit den Stempel (private Key) eintauchen, was den Rahmen einer einfachen und trotzdem ausführlichen Erklärung deutlich sprengen würde. Auch die Blockchain ist ein Thema für sich, mehr über die Blockchain erfährst du in diesem Artikel

Das Bitcoin Netzwerk wurde noch nie gehackt und der Code wurde von tausenden Programmierern auf der ganzen Welt unter die Lupe genommen und auf Schwachstellen geprüft.

Das Bitcoin Mining hat nicht nur die Aufgabe neue Bitcoins zu erzeugen. Diese sind lediglich die Belohnung und geben den Anreiz sich am Spiel zu beteiligen. Ausserdem, je mehr Transaktionen es zu verarbeiten gibt, desto mehr Gebühren werden verdient.

Die Miner sorgen mit ihrer Arbeit zudem dafür, dass Transaktionen mit Bitcoin nicht zensiert werden können. Es wird sichergestellt, dass alle Transaktionen abgearbeitet werden, egal WER eine Zahlung sendet und egal WO sich diese Person befindet.

 

Bitcoin eine Umweltsau!?

Die Miner sichern zudem das Netzwerk. Je mehr Menschen sich an diesem System beteiligen, desto sicherer wird dabei das Netzwerk. Je besser die Hardware wird und je mehr Miner ins Spiel kommen, desto höher wird die Power, auch Hashrate genannt.

Die Hashrate gibt an, wieviel mal die Mitspieler pro Sekunde würfeln dürfen. Hier bewegen wir uns mittlerweile im Terra-Hash Bereich.

https://bit.ly/3GIaDDg

Durch diesen Aufbau wird Bitcoin sehr oft wegen seinem Energiebedarf kritisiert. Das mag im Grundsatz richtig sein. Das Netzwerk braucht unglaublich viel Energie. Setzt man es allerdings in Relation mit dem Verbrauch der Leute die nicht müde werden diese Phrasen zu verwenden , spielt der der Verbrauch kaum noch eine RolleImmerhin sprechen wir hier von einem weltweiten Zahlungssystem.
 
Zudem befinden sich sehr viele Miner direkt in der Nähe von Kraftwerken oder haben schon komplett auf erneuerbare Energien umgestellt. Ein gutes Beispiel ist zum Beispiel Paraguay , wo der Itaipu Staudamm mehr Energie erzeugt als das Land selbst braucht. Hier haben sich in den letzten Jahren einige Miner angesiedelt. Oder auch El Salvador , wo die Thermalenergie von Vulkanen 🌋 genutzt wird.
 
Bitcoin ist zudem das einzigste Netzwerk dass 100% seiner benötigten Energie für die Sicherheit seiner Nutzer aufwendet. Jede einzelne kWh wird verwendet, damit wir das Netzwerk sicher und zuverlässig verwenden können!
 

Sicherheit durch verteilte Teilnehmer

Bitcoin kann nicht gehackt oder angegriffen werden, weil es keine zentrale Instanz im Netzwerk gibt die man angreifen könnte. Jeder Teilnehmer trägt seinen Teil zum Netzwerk bei und alle machen gemeinsam das Netzwerk stark.
 
Durch die Blockchain ist es auch so gut wie unmöglich mit einem Supercomputer anzugreifen. Der Hacker hätte im Fall nur 10 Minuten Zeit die komplette Blockchain neu zu berechnen, bevor der nächste Block gefunden wird und sich das Netzwerk wieder für die original Blockchain entscheidet.
 
Dieser Sicherheitsmechanismus (Prinzip der längsten und schwierigsten Blockchain) ist fest im Code von Bitcoin verankert und einen solchen Supercomputer, der theoretisch in der Lage wäre diese Rechenkraft aufzubringen, gibt es schlicht auf absehbare Zeit noch nicht.
 
Es macht also deutlich mehr Sinn nach den Regeln zu spielen und Bitcoins zu minen Und das machen die Leute fleissig. Ununterbrochen sind weltweit Computer im Einsatz um das Würfelspiel zu gewinnen um die Transaktionsgebühren und die Belohnung zu verdienen.
 
Beim Verfassen dieses Artikel im August 2020, war das Bitcoin Netzwerk seit 2727 Tagen (7.47 Jahre) ohne Unterbrechung online. Oder anders ausgedrückt, seitdem das Netzwerk im Jahr 2009 eingeschaltet wurde, war Bitcoin zu 99.98% online.
 

Prognose zu Bitcoin 🔮

Tom Lee betreibt seit Jahren Research für die grossen Unternehmen und hat für JP Morgan und Salomon Brothers gearbeitet. 2015 hat er eine eigene Analyse Firma gegründet, die sich vor allem auf langfristige Anlagen konzentriert.
 
Laut ihm ist es vor allem das digitale Vertrauen und die Millennials, die den Kryptowährungen in den nächsten Jahren Auftrieb verleihen.
 
Seine Analysen zeigen das die Millennials weltweit kein Vertrauen in die Politik haben und 92% von ihnen haben kein Vertrauen in die Banken. Allgemein hat diese Zielgruppe kein Vertrauen in zentrale Systeme.
 
Zudem ist diese Zielgruppe mit dem Internet aufgewachsen, hat die letzten Jahre entscheidend geprägt und betritt nun die Phase ihres Lebens, in der sie investieren und anfangen vorzusorgen.
 
Die Millennials sind die grösste Zielgruppe seit seinen Aufzeichnungen 1942 und hat ein riesiges Anlagevermögen. Das führt Tom Lee in seiner Analyse zu einem Bitcoin Preis von 10 Millionen Dollar pro Bitcoin irgendwann ab dem Jahr 2032…wenn die Millennials 10% ihres Vermögens in Bitcoin investieren.
 
Ich kann Ihnen dieses Video nur empfehlen. Auch wenn sich diese Prognose für Sie vielleicht fern der Realität anhören sollte.

 

Knappheit und Stock to Flow

Wie definiert man Knappheit? Antiquitäten und Gold sind doch gerade deshalb teuer, weil sie entweder einzigartig oder schwer zu erzeugen sind.
 
Ein Picasso 🖼️ bekommt seinen Wert vor allem aus seiner Geschichte und seine Einzigartigkeit. Eben weil er z.B. Das blaue Zimmer nur einmal gemalt hat. Wäre dem nicht so, könnt ich eines seiner Bilder ausdrucken, in einen Rahmen spannen und für Millionen verkaufen.
 
Gold ist, wenn man eventuelle Vorräte in Asteroiden usw. mal weg lässt ein knappes Gut. Auch Gold kann nicht einfach hergestellt werden. Und leicht zugänglich ist es genauso wenig wie es gefälscht werden kann.
 

 

Bitcoins sind einzigartig, mit einem einzigartigen Vorteil

Bitcoin hat dem Picasso und dem Gold eines Voraus…es kann Hokus Pokus von einem Ort der Erde an einen anderen transportiert werden! Versuchen Sie bitte mal mit einem Picasso oder zwei Kisten voller Gold in den Flieger zu steigen.
 
Was Bitcoin mit Gold und dem Picasso gemein hat ist die Einzigartigkeit. Leicht herzustellen sind Bitcoins nicht und gefälscht werden können die Coins auch nicht. Wie wir gesehen haben, ist der Aufwand der Miner enorm. Ausserdem gehen sie in Vorleistung um Bitcoins zu produzieren, weil sie zuerst Energie aufwenden müssen. Genau wie beim Gold.
 

 

Das Beste zum Schluss

Das Beste ist, derzeit kann man immer noch ganz leicht Bitcoin kaufen. 2020 haben die grossen Investoren begonnen Bitcoins in sehr grossen Mengen zu kaufen. Bitcoins sind knapp und Bitcoin ist eine unglaublich erfolgreiche Marke.
 
Auch wenn aktuell, im Jahr 2023, der Bär an den Märkten tobt und Bitcoin wieder schwer am Wert verloren hat, auf 0 ging es bisher noch nicht und es ist, meiner Meinung nach, auch unwahrscheinlich das Bitcoin wertlos wird. Meiner Meinung ist der aktuelle Bärenmarkt komplett künstlich herbeigeführt und hat nichts mit allgemeinen Marktschwankungen zu tun.
 
Wir sollten Bitcoin also eher als ein grosses, schwarzes Loch betrachten, dass in den nächsten Jahr mehr und mehr Vermögen einsaugen und speichern wird.
 
Ich hoffe dieser Artikel konnte dir Bitcoin ein wenig näher bringen und du verstehst, wie Transaktionen funktionieren und welche Funktionen z.B. Miner, Nodes und die Blockchain haben.
 
Bis bald #BuyBitcoin

Gehe tiefer in den Kaninchenbau.

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