Smart Contracts einfach erklärt: Wie Blockchain Verträge revolutioniert

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Einführung in Smart Contracts

Smart Contracts sind der neue Trend in der digitalen Welt. Aber was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff? Im Grunde genommen handelt es sich dabei um automatisierte Verträge, die auf Blockchain-Technologie basieren. Diese intelligenten Verträge bieten eine Vielzahl von Vorteilen und haben das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Verträge abschliessen, grundlegend zu verändern. 

Die Relevanz von Smart Contracts in der Robotic Process Automation nimmt stetig zu. Sie ermöglichen nicht nur eine schnelle und effiziente Abwicklung von Transaktionen auf einer Cloud Platform, sondern auch die Automatisierung komplexer Abläufe. Dadurch werden menschliche Fehler minimiert und Vertrauen gestärkt.

Natürlich gibt es auch Herausforderungen bei der Nutzung von Smart Contracts. Sicherheitsaspekte und rechtliche Rahmenbedingungen müssen sorgfältig  berücksichtigt werden. Dennoch stehen die Vorteile im Vordergrund: Zeitersparnis, Kosteneffizienz und transparente Geschäftsabläufe.

In einer zunehmend digitalisierten Welt bieten Smart Contracts in Kombination mit Robotic Process Automation und der Nutzung von Cloud-Plattformen eine vielversprechende Lösung für viele Branchen. Es wird spannend sein zu beobachten, wie diese Technologien unsere Arbeitsweise revolutionieren werden.

Also, worauf wartest du noch? Tauche ein in die Welt der smarten Verträge!

Definition und Erklärung von Smart Contracts

Ein Smart Contract ist ein digitaler Vertrag, der auf Blockchain-Technologie basiert und automatisch ausgeführt wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verträgen, die in Papierform vorliegen und manuell überprüft werden müssen, sind Smart Contracts programmierbare Verträge, die bestimmte Bedingungen erfüllen und Transaktionen automatisch auslösen können.

Die Funktionsweise eines Smart Contracts beruht auf Algorithmen und Code. Die Bedingungen des Vertrags werden in den Code eingeschrieben, sodass sie transparent und unveränderlich sind. Sobald alle Bedingungen erfüllt sind, wird der Vertrag automatisch ausgeführt. Dies geschieht durch die Nutzung der dezentralen Natur der Blockchain, bei der mehrere Computer im Netzwerk den gleichen Code ausführen und somit eine hohe Sicherheit gewährleisten.

Ein Merkmal von Smart Contracts ist ihre Selbstausführungsfähigkeit. Sobald alle vorgegebenen Bedingungen erfüllt sind, wird der Code aktiviert und die entsprechenden Aktionen werden ausgeführt. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer Zwischeninstanz oder eines Dritten zur Überwachung des Vertragsprozesses.

Im Vergleich zu herkömmlichen Verträgen bieten Smart Contracts einige entscheidende Vorteile:

  1. Effizienz: Da Smart Contracts automatisch ausgeführt werden, sparen sie Zeit und Kosten für manuelle Überprüfungen.

  2. Transparenz: Alle Transaktionen innerhalb eines Smart Contracts sind öffentlich einsehbar und nachvollziehbar.

  3. Unveränderlichkeit: Einmal in der Blockchain festgehalten, können Smart Contracts nicht mehr geändert werden, was Manipulationen verhindert.

  4. Sicherheit: Durch die dezentrale Natur der Blockchain sind Smart Contracts vor Hackerangriffen geschützt.

  5. Automatisierung: Durch die Selbstausführungsfähigkeit von Smart Contracts entfällt die Notwendigkeit menschlicher Intervention.

Die Einsatzmöglichkeiten von Smart Contracts sind vielfältig. Sie finden Anwendung in Bereichen wie:

  • Finanzwesen: Smart Contracts können bei der Abwicklung von Zahlungen, Kreditvergaben und Versicherungsansprüchen eingesetzt werden.

  • Supply Chain Management: Durch den Einsatz von Smart Contracts können Lieferketten transparenter gestaltet und Betrug reduziert werden.

  • Immobilien: Der Kauf und Verkauf von Immobilien kann durch Smart Contracts vereinfacht werden, indem alle erforderlichen Bedingungen automatisch überprüft und erfüllt werden.

  • Urheberrechte: Smart Contracts ermöglichen die automatische Lizenzierung und Vergütung von digitalen Inhalten.

Insgesamt bieten Smart Contracts eine effiziente, transparente und sichere Möglichkeit zur Durchführung von Verträgen. Ihre Einsatzmöglichkeiten sind breit gefächert und haben das Potenzial, viele Branchen zu revolutionieren.

Funktion und Arbeitsweise von Smart Contracts in einer Blockchain

Die Integration von Smart Contracts in eine Blockchain-Umgebung ermöglicht die Automatisierung und Durchführung von Verträgen auf effiziente und transparente Weise. Dabei werden die Vorteile der dezentralen Ausführung und Überprüfung von Transaktionen durch die Blockchain genutzt.

Ein Smart Contract ist im Grunde genommen ein selbstausführender Code, der in einer Blockchain gespeichert wird. Dieser Code enthält die Bedingungen eines Vertrags und wird automatisch ausgeführt, sobald diese Bedingungen erfüllt sind. Eine zentrale Autorität oder Vermittler ist nicht erforderlich, da die Ausführung des Codes durch das Konsensprotokoll der Blockchain gesteuert wird.

Durch den Einsatz von Smart Contracts können Verträge nahezu in Echtzeit abgewickelt werden, ohne dass menschliches Eingreifen erforderlich ist. Die automatische Erfüllung der Vertragsbedingungen durch den Code eines Smart Contracts bietet eine hohe Effizienz und reduziert das Risiko menschlicher Fehler oder Betrugspotenziale.

Ein weiterer entscheidender Vorteil von Smart Contracts liegt in der Sicherheit, Unveränderlichkeit und Transparenz, die durch die Blockchain gewährleistet wird. Da alle Transaktionen in einer Blockchain öffentlich sichtbar sind und nicht nachträglich geändert werden können, entsteht ein hohes Mass an Vertrauen zwischen den Parteien. Manipulationen oder Fälschungen sind nahezu ausgeschlossen.

Die Funktionsweise eines Smart Contracts lässt sich am besten anhand eines Beispiels verdeutlichen: Nehmen wir an, zwei Parteien möchten einen Vertrag über den Kauf eines Hauses abschliessen. Der Smart Contract würde die Bedingungen des Vertrags, wie den Kaufpreis und das Datum der Zahlung, enthalten. Sobald diese Bedingungen erfüllt sind, wird der Vertrag automatisch ausgeführt. Die Blockchain überprüft die Transaktionen und stellt sicher, dass sowohl der Käufer als auch der Verkäufer ihre Pflichten erfüllen.

Finanzdienstleistungen in dezentral

Ein weiteres Beispiel für die Anwendung von Smart Contracts ist im Bereich der Finanzdienstleistungen zu finden. Hier können sie beispielsweise verwendet werden, um automatische Zahlungen oder Überweisungen auszuführen, sobald bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Dies ermöglicht eine effiziente Abwicklung von Geschäften und reduziert gleichzeitig das Risiko von Fehlern oder Betrug.

Zusammenfassend bieten Smart Contracts in einer Blockchain-Umgebung zahlreiche Vorteile wie Automatisierung, Effizienz, Sicherheit und Transparenz. Sie ermöglichen die nahezu sofortige Durchführung von Verträgen ohne menschliches Eingreifen und schaffen ein hohes Mass an Vertrauen zwischen den Parteien.

Anwendungsfelder und Defi im Zusammenhang mit Smart Contracts

Smart Contracts haben in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erregt und bieten eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Branchen. Von Finanzen über Versicherungen bis hin zu Immobilien können intelligente Verträge die Art und Weise, wie Geschäfte abgewickelt werden, revolutionieren.

Einsatzmöglichkeiten von Smart Contracts

In der Finanzbranche können Smart Contracts beispielsweise zur Automatisierung von Zahlungsabwicklungen eingesetzt werden. Dies ermöglicht nicht nur eine schnellere Abwicklung, sondern reduziert auch menschliche Fehler und Kosten. Darüber hinaus können intelligente Verträge bei Kreditvergaben verwendet werden, um den Prozess zu beschleunigen und das Risiko für beide Parteien zu minimieren.

Auch in der Versicherungsbranche bieten Smart Contracts Vorteile. Durch die Automatisierung von Schadensregulierungen können Ansprüche schneller bearbeitet werden. Zudem können bestimmte Bedingungen automatisch überprüft und Auszahlungen entsprechend ausgelöst werden.

Im Immobiliensektor könnten Smart Contracts den Kauf- oder Mietprozess vereinfachen. Durch die Nutzung einer Blockchain könnten Eigentumsrechte transparenter gemacht und Verträge sicher abgewickelt werden. Dies würde Bürokratie abbauen und den gesamten Prozess effizienter gestalten.

Dezentrale Finanzdienstleistungen (DeFi)

Ein aufstrebendes Anwendungsfeld für Smart Contracts ist das sogenannte DeFi (Decentralized Finance). Dabei handelt es sich um dezentrale Finanzdienstleistungen, die auf Blockchain-Technologie und Smart Contracts basieren. DeFi ermöglicht es den Nutzern, Finanztransaktionen wie Kredite, Einlagen und Investitionen ohne Zwischenhändler abzuwickeln.

Durch den Einsatz von Smart Contracts in DeFi-Anwendungen kann das Vertrauen zwischen den Parteien gestärkt werden. Verträge werden automatisch erfüllt und das Risiko von Betrug oder Manipulation wird minimiert. Darüber hinaus können niedrigere Gebühren und eine größere Liquidität erreicht werden.

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Bürokratieabbau und Effizienzsteigerung

Die Automatisierung von Vertragsabwicklungen mittels Smart Contracts hat das Potenzial, bürokratische Prozesse zu reduzieren. Statt langwieriger manueller Überprüfungen können bestimmte Bedingungen automatisch überprüft und erfüllt werden. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten für Unternehmen.

Darüber hinaus verbessert der Einsatz intelligenter Verträge die Effizienz in verschiedenen Bereichen. Transaktionen können schneller abgewickelt werden, da keine menschliche Interaktion erforderlich ist.

Nutzung von öffentlichen und privaten Blockchains für Smart Contracts

Smart Contracts haben das Potenzial, die Art und Weise, wie Verträge abgeschlossen und durchgesetzt werden, zu revolutionieren. Eine wichtige Entscheidung bei der Implementierung von Smart Contracts ist die Wahl zwischen öffentlichen und privaten Blockchains. Beide Ansätze haben ihre eigenen Vor- und Nachteile sowie spezifische Anwendungsfälle.

 

Unterschiede zwischen öffentlichen (wie Ethereum) und privaten Blockchains für Smart Contracts

Öffentliche Blockchains wie Ethereum sind dezentralisiert (jedenfalls teilweise) und offen für jedermann. Jeder kann Transaktionen durchführen, Smart Contracts erstellen und validieren. Im Gegensatz dazu sind private Blockchains auf ausgewählte Teilnehmer beschränkt. Nur autorisierte Akteure können darauf zugreifen, Transaktionen durchführen oder Smart Contracts erstellen.

Ein weiterer Unterschied besteht in der Konsensmechanik. Öffentliche Blockchains verwenden oft Proof-of-Work oder Proof-of-Stake als Konsensalgorithmus, während private Blockchains oft auf andere Mechanismen setzen, um die Skalierbarkeit zu verbessern.

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Vor- und Nachteile der Nutzung öffentlicher Blockchains für Smart Contracts

Die Verwendung öffentlicher Blockchains bietet einige Vorteile:

  • Dezentralisierung: Da sie offen für jeden sind, bieten öffentliche Blockchains ein hohes Mass an Dezentralisierung. Es gibt keine zentralen Behörden oder Kontrollinstanzen.

  • Sicherheit: Öffentliche Blockchains profitieren von einem hohen Mass an Sicherheit aufgrund ihrer verteilten Natur. Die Integrität der Daten wird durch kryptografische Algorithmen gewährleistet.

  • Netzwerkeffekte: Öffentliche Blockchains haben oft eine grosse Benutzerbasis und ein breites Ökosystem. Dies ermöglicht mehr Interoperabilität und die Nutzung von bereits vorhandenen Tools und Infrastrukturen.

Es gibt jedoch auch Nachteile bei der Verwendung öffentlicher Blockchains:

  • Skalierbarkeit: Öffentliche Blockchains wie Ethereum stossen aufgrund der großen Anzahl von Transaktionen manchmal an ihre Grenzen. Die Skalierbarkeit kann zu Engpässen führen.

  • Geschwindigkeit: Aufgrund des Konsensmechanismus können Transaktionen in öffentlichen Blockchains langsamer sein als in privaten Blockchains.

  • Kosten: Die Nutzung öffentlicher Blockchains kann mit Gebühren verbunden sein, insbesondere wenn das Netzwerk stark ausgelastet ist.

 

Anwendungsfälle für private Blockchains im Bereich von Smart Contracts

Private Blockchains bieten spezifische Vorteile für bestimmte Anwendungsfälle:

  • Datenschutz: In einigen Fällen ist es wichtig, sensible Daten vertraulich zu behandeln.

  • Höhere Geschwindigkeit und Skalierbarkeit: Da private Blockchains weniger Teilnehmer haben und weniger dezentralisiert sind, können sie in der Regel Transaktionen schneller abwickeln und skaliert werden. Dies ist besonders vorteilhaft für Unternehmen, die eine hohe Transaktionsgeschwindigkeit benötigen.

  • Anpassungsfähigkeit an Unternehmensanforderungen: Private Blockchains können an die spezifischen Anforderungen und Prozesse eines Unternehmens angepasst werden. Dies ermöglicht die Implementierung massgeschneiderter Funktionen und Regeln, um den Geschäftsbetrieb optimal zu unterstützen.

  • Kostenkontrolle: Durch die Begrenzung der Teilnehmerzahl und die geringere Anzahl von Validierern können private Blockchains oft kosteneffizienter betrieben werden. Dies ist insbesondere für Unternehmen von Vorteil, die Kosten reduzieren und gleichzeitig die Vorteile der Blockchain-Technologie nutzen möchten.

Programmierung von Smart Contracts: Vertragsabwicklung mit Hilfe der Blockchain

Die Entwicklung und Implementierung von Smart Contracts hat die Art und Weise, wie Verträge abgewickelt werden, revolutioniert. Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie ermöglichen Smart Contracts eine automatisierte und sichere Ausführung von Verträgen ohne die Notwendigkeit einer zentralen Autorität. In diesem Abschnitt werden wir uns mit der Programmierung von Smart Contracts befassen und den Prozess der Vertragsabwicklung auf einer Blockchain genauer betrachten.

Entwicklungsumgebungen und Programmiersprachen für die Erstellung von Smart Contracts

Um einen Smart Contract zu erstellen, benötigt man eine geeignete Entwicklungsumgebung sowie eine Programmiersprache, um die erforderliche Logik in den Code zu integrieren. Es gibt verschiedene Entwicklungsumgebungen zur Auswahl, darunter Remix, oder Truffle Suite. Diese bieten Tools und Funktionen zur Unterstützung bei der Erstellung, Überprüfung und Bereitstellung von Smart Contracts.

Für die Implementierung der Vertragslogik stehen ebenfalls mehrere Programmiersprachen zur Verfügung. Die beliebteste Sprache ist Solidity, eine speziell für Ethereum entwickelte Sprache. Solidity ermöglicht es Entwicklern, komplexe Geschäftslogiken in den Code eines Smart Contracts einzubetten. Neben Solidity können auch andere Sprachen wie Rust oder Serpent verwendet werden.

Implementierung von Vertragslogik in den Code eines Smart Contracts

Die Implementierung der Vertragslogik erfolgt durch das Schreiben des Codes für den Smart Contract. Dieser Code definiert die Regeln und Bedingungen des Vertrags sowie die Aktionen, die bei Erfüllung dieser Bedingungen ausgeführt werden sollen. Die Vertragslogik kann verschiedene Funktionen enthalten, wie beispielsweise das Überprüfen von Bedingungen, die Ausführung von Aktionen und die Speicherung von Daten.

Ein Beispiel für die Implementierung der Vertragslogik in Solidity könnte wie folgt aussehen:

contract MeinVertrag { uint public betrag; address public empfänger; function setzeBetrag(uint _betrag) public { betrag = _betrag; } function setzeEmpfänger(address _empfänger) public { empfänger = _empfänger; } function überweisen() public { require(address(this).balance >= betrag); payable(empfänger).transfer(betrag); } }

Überprüfung, Testen und Bereitstellung eines Smart Contracts auf einer Blockchain

Nachdem der Code eines Smart Contracts geschrieben wurde, ist es wichtig, diesen gründlich zu überprüfen und zu testen, um sicherzustellen, dass er korrekt funktioniert und keine Sicherheitslücken aufweist. Hierbei können Tools wie MythX oder Slither verwendet werden, um potenzielle Schwachstellen im Code zu identifizieren.

Die Rolle von Notaren und mögliche Auswirkungen auf wichtige Geschäfte und den Schutz der Parteien

Die traditionelle Rolle von Notaren bei Vertragsabschlüssen könnte sich durch die Einführung von Smart Contracts grundlegend verändern. Smart Contracts sind digitale Verträge, die automatisch ausgeführt werden, sobald bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verträgen, die oft von einem Notar beglaubigt werden müssen, ermöglichen Smart Contracts eine dezentrale und automatisierte Abwicklung.

Ein wesentliches Potenzial von Smart Contracts liegt in der Vereinfachung, Beschleunigung und Kostenreduzierung bei notariellen Dienstleistungen. Durch den Einsatz dieser Technologie können zeitaufwändige Prozesse wie das manuelle Überprüfen von Dokumenten oder das Beglaubigen von Unterschriften entfallen. Dies führt zu einer Effizienzsteigerung und verkürzt die Vertragsabwicklungsdauer erheblich. Zudem können Kosten gespart werden, da weniger personelle Ressourcen für die Durchführung notarieller Tätigkeiten benötigt werden.

Allerdings bringen Smart Contracts auch einige Herausforderungen mit sich. Eine zentrale Frage ist die rechtliche Anerkennung solcher digitalen Verträge. Es besteht Unsicherheit darüber, ob sie vor Gericht als rechtsverbindlich angesehen werden können. Zwar gibt es bereits Länder wie Estland oder Dubai, die Smart Contracts rechtlich anerkennen, jedoch herrscht weltweit noch keine einheitliche Regelung.

Ein weiterer Aspekt betrifft Haftungsfragen im Zusammenhang mit Smart Contracts. Wenn ein Fehler im Code eines Smart Contracts auftritt und dadurch Schaden entsteht, wer trägt dann die Verantwortung? Es ist wichtig, klare Regelungen zu schaffen, um den Schutz der Parteien zu gewährleisten und mögliche Haftungsfragen zu klären.

Auch der Datenschutz spielt eine bedeutende Rolle bei der Nutzung von Smart Contracts. Da diese auf einer Blockchain-Technologie basieren, sind sämtliche Transaktionen für alle Teilnehmer sichtbar. Dies kann in manchen Fällen unerwünscht sein, insbesondere wenn es um sensible Geschäftsdaten oder persönliche Informationen geht. Hier müssen Mechanismen entwickelt werden, um den Datenschutz zu gewährleisten und sicherzustellen, dass nur berechtigte Personen Zugriff auf bestimmte Informationen haben.

Nicht zuletzt ist es entscheidend, die Parteien vor Betrug oder Missbrauch bei der Nutzung von Smart Contracts zu schützen. Da diese digitalen Verträge automatisch ausgeführt werden, besteht das Risiko von Manipulation oder unbefugtem Zugriff auf die zugrundeliegenden Codes.

Fazit zu Smart Contracts

Smart Contracts sind eine innovative Technologie, die es ermöglicht, Verträge auf einer Blockchain abzuwickeln. Durch ihre automatisierte und dezentrale Natur bieten sie zahlreiche Vorteile in verschiedenen Anwendungsfeldern. Die Programmierung von Smart Contracts erfolgt über spezielle Code-Sprachen und ermöglicht eine effiziente und sichere Vertragsabwicklung.

In diesem Artikel haben wir die Definition und Funktionsweise von Smart Contracts erläutert. Wir haben gesehen, dass sie in einer Blockchain arbeiten und so Transparenz, Sicherheit und Effizienz gewährleisten können. Zudem haben wir verschiedene Anwendungsfelder betrachtet, insbesondere im Zusammenhang mit DeFi (Decentralized Finance).

Die Nutzung von öffentlichen und privaten Blockchains für Smart Contracts bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile. Während öffentliche Blockchains wie Ethereum weit verbreitet sind und eine hohe Sicherheit bieten, können private Blockchains spezifische Anforderungen erfüllen, beispielsweise im Bereich der Unternehmensanwendungen.

Ein interessanter Aspekt ist auch die Rolle von Notaren bei der Abwicklung von wichtigen Geschäften. Durch den Einsatz von Smart Contracts könnten bestimmte Aufgaben der Notare automatisiert werden. Dies könnte Auswirkungen auf den Schutz der Parteien haben, da die Blockchain-Technologie Transparenz und Unveränderlichkeit gewährleistet.

Abschliessend lässt sich sagen, dass Smart Contracts ein vielversprechendes Instrument für die Zukunft sind. Sie bieten Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung, Kosteneinsparung und Vereinfachung komplexer Vertragsabwicklungen. Es ist wichtig, sich über die Funktionsweise und Potenziale von Smart Contracts zu informieren und ihre Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen zu erkunden.

Wenn du mehr über Smart Contracts erfahren möchtest, empfehlen wir dir, weiterführende Informationen einzuholen und mögliche Einsatzmöglichkeiten für dein Unternehmen oder deine individuellen Bedürfnisse zu prüfen. Die Welt der Blockchain-Technologie entwickelt sich ständig weiter, und es lohnt sich, am Puls der Zeit zu bleiben.

FAQ

Smart Contracts sind digitale Verträge, die auf der Blockchain-Technologie basieren und automatisiert ausgeführt werden. Sie sind in Code programmiert und ermöglichen die vereinfachte Abwicklung von Transaktionen und Vereinbarungen.

Smart Contracts funktionieren, indem sie bestimmte Bedingungen prüfen und bei Erfüllung automatisch ausgeführt werden. Der Programmcode der Smart Contracts wird in einer speziellen Programmiersprache verfasst und auf der Blockchain gespeichert.

Smart Contracts werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, wie beispielsweise in der Zahlung, Lieferkette, Versicherung und vielen anderen. Sie können dazu beitragen, Prozesse zu automatisieren und zu vereinfachen.

Smart Contracts sind dezentral, da sie auf Blockchains basieren. Blockchains sind verteilte Ledger, die von vielen Teilnehmern verwaltet werden und somit eine transparente und sichere Ausführung der Smart Contracts ermöglichen.

Wie bei allen neuen Technologien gibt es auch Risiken bei Smart Contracts. Fehler im Programmcode können zu unerwarteten Ergebnissen führen und Smart Contracts können nicht flexibel auf Änderungen reagieren. Es ist also wichtig, Smart Contracts sorgfältig zu programmieren und zu überwachen.

Smart Contracts basieren auf der Blockchain-Technologie, da sie in der Blockchain gespeichert und ausgeführt werden. Die Blockchain ermöglicht die sichere und transparente Verwaltung von Smart Contracts und gewährleistet deren Integrität.

Smart Contracts werden in einer speziellen Programmiersprache verfasst, die für die jeweilige Blockchain geeignet ist. Beliebte Beispiele sind Solidity für Ethereum und Rust für Polkadot und Near Protocol. 

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